Das Projekt wurde am 31.12.2014 erfolgreich abgescchlossen
Die Broschüre zur Fachtagung „Kompetenzen für gesundes Arbeiten stärken – Gesundheitsmanager/-innen ausbilden“ finden Sie hier
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Die Handlungshilfe „Gesundheitskompetenz und gesundheitsförderliche Arbeitsgestaltung“ für Fach- und Führungskräfte finden Sie hier
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Ausgangslage
Die Gießerei-Industrie verfügt zwar traditionell über ein gut funktionierendes System des expertenorientierten Arbeits- und Gesundheitsschutzes. Jedoch ist ein ganzheitliches Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM), das die Bereiche Arbeits- und Gesundheitsschutz, Arbeitsgestaltung, Führung, Gesundheitsförderung und Betriebliches Eingliederungsmanagement integriert, kaum vorhanden. Die Kombination psychischer und physischer Fehlbeanspruchungen bei gleichzeitig alternden Belegschaften zehren an der Leistungsfähigkeit der Belegschaften. Im Rahmen des GeKo-Projekts wurden die qualifikatorischen Voraussetzungen für eine nachhaltig wirksame Implementierung eines ganzheitlichen BGM beschrieben und zum Teil hergestellt.
Projektziel
Das GeKo-Projekt zielte auf die betriebliche Umsetzung eines ganzheitlichen BGM durch geeignete Qualifizierungs- und Begleitmaßnahmen. Im Mittelpunkt stand der Ausbau der Gesundheitskompetenz unterschiedlicher Fach- und Führungskräfte in Unternehmen der Gießerei-Industrie.
Projektschwerpunkte:
Drei Schwerpunkte kennzeichneten das GeKo-Projekt: Im ersten Schritt wurden zentrale Akteure (Personalmanagement, Betriebsräte, Schwerbehindertenvertretung und Fachkräfte für Arbeitssicherheit) zum Gesundheitsmanager/-in qualifiziert. Eine Übersicht zu den Inhalten und Modulen der Weiterbildung zum Gesundheitsmanager/in finden Sie hier → Publikationen
Im zweiten Schritt werden tätigkeitsbezogene Aufgaben und die sich daraus ergebenden Anforderungen an Gesundheitskompetenzen für weitere Fach- und Führungskräfte (z. B. Führungskräfte in der Linie, Fertigungsplaner/-innen, Ausbilder/-innen) beschrieben. Es entsteht eine Handlungshilfe für Gießereibetriebe zum Ausbau der Gesundheitskompetenz. Im dritten Schritt werden die Ergebnisse der ersten beiden Arbeitspakete mit interessierten Unternehmen der Gießereibranche unter Beteiligung der IG Metall, des Bundesverbandes der Deutschen Gießerei-Industrie e. V. und der Berufsgenossenschaft Holz und Metall im Rahmen von branchenbezogenen Dialogforen diskutiert und mit Blick auf ihre Übertragbarkeit für andere Unternehmen weiterentwickelt.
Beteiligte
Die erforderlichen Arbeitsschritte werden durch einen Projektverbund bearbeitet.
Unternehmen
- Federal-Mogul Nürnberg GmbH, Nürnberg
- Kemptener Eisengiesserei Adam Hönig AG, Kempten
- Luitpoldhütte AG, Amberg
- M. Jürgensen GmbH & Co. KG, Sörup
Institute
- ffw GmbH – Gesellschaft für Personal- und Organisationsentwicklung
- BGHM – Berufsgenossenschaft Holz und Metall
Unterstützung durch
- IG Metall Vorstand, Zweigbüro Düsseldorf
- IfG – Institut für Gießereitechnik gGmbH, Düsseldorf
Finanzierung
Das Projekt GeKo wurde im Rahmen der Initiative „weiter bilden“ (www.initiative-weiter-bilden.de) durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (www.bmas.de) und den Europäischen Sozialfonds (www.esf.de) gefördert.
Ansprechpartner
Wolfgang Anlauft
Telefon: +49 911 46 26 79-0
E-Mail: anlauft@ffw-nuernberg.de