Projektzeitraum 01.10.2016 – 30.09.2017

Ausgangslage

Aufgrund des überaus erfolgreichen Verlaufes der ersten beiden Projektjahre (zu GeKal 1) bot sich die Chance, die im Rahmen des Projektes entwickelten und erprobten Instrumente und Vorgehensweisen noch stärker für andere Einrichtungen in der Branche nutzbar zu machen und dadurch eine nachhaltig wirksame Nachnutzung auf breiter Basis sicherzustellen.

Herausforderungen

  • Wie gelingt es den Gestaltungsprozess in den Piloteinrichtungen nachhaltig zu verstetigen?
    
In den beteiligten Projektbetrieben konnten wir in der ersten Projektphase Gestaltungsmaßnahmen für eine gesundheits- und lernförderliche Arbeitsgestaltung entwickeln und erproben. Vor dem Hintergrund des hohen Arbeitsdrucks in der Altenpflege galt es, nun gemeinsam mit den Trägern Strukturen und Verfahren zu entwickeln, die eine nachhaltige Verankerung  auch langfristig sicherstellt.
  • Wie gelingt es die erprobten Analyse- und Gestaltungstools in anderen Pflegeeinrichtungen breiter zum Einsatz zu bringen?
    
In der ersten Projektphase leisteten wir umfassende Unterstützung durch Beratung, Prozessbegleitung und Qualifizierung bei der Analyse und alter(n)sgerechten Gestaltung der Arbeitsbedingungen in 6 Unternehmen in der Altenpflege in kommunaler und privater Trägerschaft sowie Trägerschaft der freien Wohlfahrtspflege. Um einen möglichst großen Verbreitungsgrad zu erreichen, galt es, die entwickelten Strategien in kompakter Form unserer „Toolbox“ in weiteren, bisher nicht geförderten Altenpflegeeinrichtungen zu bewerben und zu schärfen.

Zielsetzungen im 3. Projektjahr

  • Entwicklung und Erprobung von Modellen für eine nachhaltig wirksame Implementierung der entwickelten Strategien und Vorgehensweisen in die betriebliche Praxis.
    Auf der Basis der jetzt vorhandenen Strukturen (Steuergruppen, Sensibilisierung der Führungskräfte und Beschäftigten, Unterstützung durch die Personalvertretungen) und den erreichten Entwicklungsständen in den Einrichtungen der Altenpflege haben wir die entwickelten Maßnahmen in einem Gesamtsystem „Betriebliches Gesundheitsmanagement“ nachhaltig gesichert. Die Implementierung eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements unterstützt bei der langfristigen Sicherung der erarbeiteten Gestaltungsansätze.
  • Referenzcharakter und Breitenwirksamkeit der Analyse- und Gestaltungsmaßnahmen erhöhen.
    Gleichzeitig stärkten wir den Referenzcharakter der entwickelten Maßnahmen und erprobten diese in weiteren Einrichtungen der Altenpflege. Dies verfolgten wir durch die Veranstaltung einer Fachkonferenz und die Durchführung von Seminaren für Einrichtungsleitungen, Fach- und Führungskräfte und Betriebsräte. Weitere bisher nicht geförderte Einrichtungen konnten damit von der Übertragung der entwickelten Strategien profitieren.

Projektförderung

Das Projekt „GekAl 2“ wurde aus Mitteln des bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Soziales, Familie und Integration im Rahmen des Arbeitsmarktfonds gefördert.

Unterstützung

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, Landesbezirk Bayern, unterstützte das Projekt „GekAL“  und beteiligte sich aktiv im Rahmen des Branchendialoges an dem Vorhaben.

Ansprechpartner

 

Wolfgang Anlauft

Telefon: +49 911 46 26 79-0
E-Mail: anlauft@ffw-nuernberg.de

 

 

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